Verhalten:
Die folgenden Fehler, die IBM (SPRs) in Lotus Notes bekannt sind, behindern oder verhindern die Dokument Archivierung über CONNECT to Notes.
- XZWG7MLAX5: Beim Öffnen einer RTF-Datei, die Richtext-Elemente mit der Datei _XRTF exportiert, wird der Fehler "Nicht genügend Arbeitsspeicher" angezeigt.
- WMUH7BMKYQ: LNRichText: Der Export nach Microsoft Word hat einen erheblichen Genauigkeitsverlust im Format oder kann nicht mit MS Word geöffnet werden.
Die folgenden Dokumente sind davon betroffen:
Die Ursache dieses Problems liegt laut IBM offenbar bei bestimmten E-Mail-Versendern, die einen Microsoft Exchange Server verwenden. Microsoft Exchange Server verwendet laut IBM nicht das standardkonforme Rich-Text-Format, was bedeutet, dass IBM Lotus Domino Server das Dokument beim Empfang einer E-Mail in diesem Format konvertieren muss. Diese Konvertierung wird wiederum in allen aktuellen Domino Server-Versionen in einem Format durchgeführt, das bedeutet, dass die betroffenen Dokumente möglicherweise nicht ordnungsgemäß über die Lotus Notes C-API exportiert werden können.
Diese potenziell problematischen Lotus Notes-Dokumente können erkannt werden, da sie ein Feld namens $ NoteHasNativeMIME mit dem Wert "1" haben. Die bloße Existenz dieses Feldes bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass das betreffende Dokument von diesem Fehler betroffen ist.
Der Fehler ist das Ergebnis einer Reihe von Problemen, laut IBM werden die Fehler nun in der Lotus Notes C-API entdeckt.
DocuWare CONNECT to Notes verwendet die Lotus Notes C-API.
Die besondere Auswirkung dieses Fehlers ist jedoch das zufällige Ergebnis des fehlerhaften Dokumentenexports.
Im besten Fall wird der gesamte Exportvorgang abgebrochen. Dieser Abbruch kann durch CONNECT zu Notes abgefangen werden und die Archivierung wird mit einer Fehlermeldung beendet.
Wenn der C-API-Export abgebrochen wird, gibt CONNECT to Notes einen OLE-Fehler aus, wenn das Dokument versucht, zu exportieren.
Im schlimmsten Fall ist das durch den Export erzeugte RTF-Dokument nicht mit sich selbst konsistent, aber die C-API gibt keine Fehlermeldung aus. Dieses Ergebnis kann von CONNECT to Notes nicht abgefangen werden und führt zu einem in DocuWare archivierten Dokument, das in keinem Text-Viewer angezeigt werden kann.
Lösung:
Zur Zeit keine Lösung von IBM (Stand 04/2009).
In seltenen Fällen ist es möglich, ein Dokument erfolgreich zu archivieren, indem Sie vor dem Archivieren ein Leerzeichen am Ende des Fließtexts eines solchen Dokuments auf dem Notes Client einfügen und das Dokument anschließend erneut speichern. Dies hilft jedoch nicht immer und kann daher nicht als konsequente Problemumgehung betrachtet werden. Bei Dokumenten mit grafischen Elementen (z. B. HTML-E-Mails) kann diese Änderung zum Verlust des ursprünglichen Dokumentlayouts führen. Dieses Verfahren muss daher vor dem Einsatz gründlich getestet werden!
Wenn der Test erfolgreich ist und das Ergebnis verwendbar ist, kann das Dokument auch mithilfe eines intern entwickelten LotusScript-Programms geändert werden. Dies ermöglicht eine Stapelverarbeitung.
Hinweis: Ab DocuWare 5.1b Service Pack 2 CONNECT to Notes werden aus Sicherheitsgründen alle Dokumente mit einem $ NoteHasNativeMIME Feld mit dem Wert "1" ignoriert und eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.