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Frage:
Wie kann eine Jukebox als Speicherort verwendet werden?

 

Antwort:

Jukeboxen haben Platz für mehrere optische Speichermedien, die auf Anforderung automatisch in die Leselaufwerke eingelegt werden. Jukeboxen bieten dabei Platz für 100 bis über 5000 Speichermedien. Je nachdem welche Speichermedien verwendet werden, bieten Jukeboxen deshalb Speicherplatz bis in den Terabyte-Bereich. Diese Geräte bieten sich als Medien für Netzwerke an, in denen sehr große Datenmengen anfallen. Die Zugriffsgeschwindigkeit hängt von der Anzahl der eingebauten Laufwerke ab. Bei häufigen Plattenwechseln liegt die Zugriffszeit bei mehreren Sekunden pro Dokumentdatei. Um diese relativ lange Zugriffszeit zu verkürzen, bieten Jukebox-Lösungen meist schnelle Zwischenspeicher auf einer Festplatte in der Jukebox oder im daran angeschlossenen Computer an.

Hinweise für die Verwendung von Jukeboxen:

  • Ab DocuWare 5.1 Fix 2: Speicherung in Jukeboxen unterstützt das Format BD (Blu-Ray-Disk)
  • Falls DocuWare-Platten auf einer Jukebox angelegt werden, muss der in die DocuWare-Administration eingeloggte Benutzer Administratorrechte auf dem Server haben, auf dem der Jukebox-Manager installiert ist.
  • Wenn der PoINT Jukebox Manager an Ihrem Computer installiert ist, können Sie nur über den PoINT Jukebox Manager CDs brennen, aber nicht direkt aus DocuWare.
  • Bei der Verwendung einer Jukebox ist es nicht möglich, automatisch neue DocuWare-Platten anzulegen, da ein solcher Automatismus zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Sie sollten deshalb immer rechtzeitig ausreichend viele DocuWare-Platten manuell erstellen. Dies nehmen Sie in der DocuWare Administration vor, und zwar unter <Organisation x> - Archive - <Archiv x> - Dokumente und dort über den Befehl Logische Platten einrichten des Kontextmenüs.
  • Kann ein Dokument auf der aktuellen Jukebox-Platte nicht mehr gespeichert werden, weil nicht mehr genug Speicherplatz auf dem zugehörigen Medium vorhanden ist, so wird das Medium automatisch finalisiert. Weitere Schreibzugriffe sind dann nicht möglich. Daher ist es durchaus möglich, dass auf dem Medium der Speicherplatz nicht vollständig ausgenutzt wird. Sind auf dem Medium beispielsweise noch 3 MB frei und versucht man ein Dokument mit 4 MB zu speichern, wird das Medium mit 3 MB freiem Speicherplatz finalisiert. Das Dokument wird auf dem nächsten Medium gespeichert.
  • Wenn Sie für ein Archiv eine Jukebox als Speicherort ausgewählt haben, dürfen Sie dem Archiv nur einen (und nicht mehrere) Content Server zuweisen. Anderenfalls kann es zu Problemen bei der Finalisierung der Medien kommen.
  • Speichert man Dokumente in einem Archiv, das eine Jukebox als Speicherort hat, werden die Dokumentdateien nicht sofort auf das Medium geschrieben, sondern zunächst in einem Image gespeichert. Dies geschieht solange, bis das Medium finalisiert wird. Dann wird das komplette Image auf einmal auf das Medium gebrannt. Das Image wird auf der Festplatte des Rechners gespeichert, auf dem der Jukebox Manager läuft. Das Image darf die Größe von 8.5 GB nicht überschreiten. Insbesondere bei der Verwendung von Blu-Ray-Disks sollten Sie auf diesem Rechner also ausreichend Speicherplatz haben und gegebenenfalls regelmäßig Sicherungen des Images anfertigen.
  • Tritt beim Brennen des Images auf dem Medium der Jukebox ein Fehler auf, wird der Brennprozess auf einem neuen Medium wiederholt. Das Ersatzmedium erhält den gleichen Namen und die gleichen Einstellungen (insbesondere Volume Label) wie das Originalmedium, so dass es sich im virtuellen Dateisystem an derselben Stelle befindet. Pro Image werden maximal drei Brennversuche vorgenommen. Die Ersatzmedien müssen dafür im selben Magazin liegen wie das Originalmedium. Das Image wird nur dann von der Festplatte gelöscht, wenn das Medium vollständig und fehlerfrei gebrannt worden ist.
  • Seit Version 6.9 werden Jukeboxen nicht mehr als Speicherort für Dokumente unterstützt