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Frage:
Wie funktioniert die DocuWare Benutzersynchronisation?

Antwort:
DocuWare kann bestehende Benutzer und Gruppen aus Windows oder aus anderen Verzeichnisdiensten übernehmen. Dadurch müssen diese Benutzer nicht erneut angelegt werden.
Mit Hilfe der externen Benutzerverzeichnisse können Windows Benutzer und Gruppen (mit oder ohne Active Directory) oder Benutzer und Gruppen aus anderen Verzeichnisdiensten (mit LDAP Unterstützung) mit DocuWare synchronisiert werden.
Falls ein externes Benutzerverzeichnis die Quelle der DocuWare Benutzer ist, dient das in DocuWare integrierte Benutzerverzeichnis als Meta-Verzeichnis, in das die Benutzer und Gruppen des externen Benutzerverzeichnisses gespeichert werden.
Funktionsweise der DocuWare Benutzersynchronisation

Alle DocuWare spezifischen Einstellungen zu Zugriffsrechten und Menüeinstellungen werden in das DocuWare Benutzerverzeichnis geschrieben. Dadurch muss das externe Benutzerverzeichnis nicht für DocuWare angepasst werden.
Bevor die Synchronisation der DocuWare Gruppen mit den Gruppen des externen Benutzerverzeichnisses stattfinden kann, muss ein entsprechender Workflow auf Systemebene vom System-Administrator angelegt werden.
Bei der Einrichtung des Workflows zur Benutzersynchronisation werden unter anderem folgende wichtige Einstellungen benötigt:

  • Typ des externen Benutzerverzeichnisses: LDAP oder Windows / Active Directory
  • Servername, auf dem das externe Benutzerverzeichnis gespeichert ist
  • Domäne (nur beim Typ Windows / Active Directory):
    Hier wird die Domäne ausgewählt, in der sich der zuvor angegebene Server befindet.
  • Port (nur beim Typ LDAP):
    Hier entweder der Port 389 (nicht sichere Verbindung) oder der Port 636 (gesicherte Verbindung) angegeben.
    Hinweis: In der DocuWare-Administration wird anstatt Port 636 versehentlich Port 639 angegeben. Tatsächlich wird aber der Port 636 verwendet.
  • Für LDAP-Synchronisation über Novell eDirectory:
    Der Port 636 kann nicht verwendet werden, weil Novell den Standard des Transport-Layer-Security-Protokolls nicht vollständig unterstützt.

Beim Anlegen des Workflows können Sie angeben, ob für jeden synchronisierten Benutzer eine NetzwerkID angelegt werden soll. Mit dieser NetzwerkID ist später ein Trusted Login möglich, wodurch die manuelle Eingabe von Benutzernamen und Passwort beim Start von DocuWare oder der DocuWare Administration entfällt.
Sobald der System-Administrator den neuen Workflow einer Organisation zuweist, erscheint dort ein neuer Knoten „Synchronisation" innerhalb der Benutzerverwaltung.
Der Organisations-Administrator dieser Organisation legt über diesen Knoten in der Benutzerverwaltung einen expliziten Synchronisationsvorgang fest.