Performance der PräsentationsVM

Frage:
Welche Einstellungen/Konfigurationen kann ich optimieren um die PreäsentationsVM mit größtmöglicher Performance vorführen zu können?

Antwort:
Um die Präsentationen mit der höchst möglichen Performance vorführen zu können, sind folgende Punkte zu beachten:

• Aktuelle Versionen der Virtualisierung:
  • VMWare
    Mit DocuWare 6.9 wurde die VM auf Windows 10 umgestellt. Lt. VMWare wird für die Verwendung von Windows10 als Gastbetriebssystem die Version 12 empfohlen
  • VirtualBox
    VirtualBox unterstützt bereits seit mehreren Versionen auch Windows 10 als Gastbetriebssystem. Aber auch hier wird die aktuellste Version 5.1 empfohlen
  • Aktuelle Versionen der Erweiterungen:
    Beide Lösungen, VMWare wie VirtualBox, benötigen für den reibungslosen Einsatz zusätzliche Werkzeuge (VMWare Tools bzw. VirtualBox Gasterweiterungen). Es ist wichtig, dass diese Tools unbedingt auf die aktuell verwendete Version upgegradet werden.
  • Bitte kontrollieren Sie die Virtualisierungs-Einstellungen im BIOS des Rechners auf Optimierungsmöglichkeiten (VT-D/VT-X)
  • Einstellungen der Virtuellen Maschinen:
    Für die Verwendung der Virtuellen Maschinen sind einige Grundvoraussetzungen für die Hardware zu beachten, auf der die Präsentation ablaufen soll:
    • Speicher: 8 GB
      Rechner mit 4 GB können in der Regel nicht ausreichend Speicher die virtuelle Maschine und das Hostsystem bereitstellen. Sollten Sie nur 4 GB im Rechner zur Verfügung haben, reduzieren Sie bitte den Speicher für die virtuelle Maschine auf 2 GB. Bitte beachten Sie, dass damit Performance-Einbußen möglich sind. Einige Rechner verfügen zwar formal über 4 GB, können aber davon nur ca. 3,8 GB nutzen. Diese Geräte sind für Präsentationen nicht mehr geeignet
    • Festplatten:
      Nach Möglichkeit sollte der Präsentationsrechner über eine SSD-Festplatte verfügen. Bei langsamen Festplatten kann es zu Beeinträchtigungen der Geschwindigkeit der VM kommen. Sollte ihr Präsentationsrechner nicht über interne SSD-Platten verfügen aber einen USB3-Anschluss haben, können Sie eine externe SSD-Platte über diesen USB3-Anschluss anbinden und die VM von der externen Platte starten. Empfehlung für die externe Platte: Samsung MU-PT250GB. Achten Sie bei Kauf einer externen Platte auf schnelle Datenübertragung von 450 MB/s oder höher
    • Energiemanagement:
      Für die Präsentation muss der Rechner auf höchste Performance gestellt werden und sichergestellt sein, dass die Festplatten und die CPU nicht mit reduzierter Geschwindigkeit laufen.
    • Netzwerk:
      für die Präsentation als solche ist keine Netzwerkverbindung notwendig. Um Beeinträchtigungen durch Hintergrundprozesse (Download von Updates usw.) zu verhindern, wird dringend empfohlen, die Netzwerk-Einstellung auf „Host-Only“ zu stellen.
    • Aktivierung von Windows und Office
      • Für die Aktivierung von Windows 10 und Microsoft Office müssen Sie beim ersten Start die Netzwerkverbindung auf „NAT“ stellen.
      • Starten Sie dann die VM und melden Sie sich als Admin an
      • Aktivieren Sie Windows 10 und Office mit Ihren Produktschlüsseln
      • Fahren Sie die VM herunter, stellen Sie die Netzwerkverbindung wieder auf „Host Only“ und erstellen Sie ihren Snapshot
      • Vorbereitungen für die Präsentation
        • Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem Host-System keine Applikationen laufen, die größere Anforderungen an den Prozessor oder den Speicher stellen. Die Prozessorlast sollte unbedingt unter 20%, besser noch unter 15% liegen, bevor Sie die VM starten.
        • Performance-Vergleichstests
          • Als Referenz wird ein Microsoft Surface 3 Pro mit Intel i7 Prozessor und 8 GB Speicher verwendet
          • Es ist bekannt, dass die ersten Aktionen (Client starten, Web-Scan, Intelligent Indexing, Anzeigen, Workflow-Schritt) länger dauern, da hier Bibliotheken im Internet Information Server (IIS) geladen werden müssen. Deshalb wird dringend empfohlen
            • Bei der Rechnungsfreigabe das Scannen und Intelligent Indexing vor der eigentlichen Präsentation einmal auszuführen (Scannen bis zur Anzeige von Dokumenten im Briefkorb)
            • Beim Dokumentenpool eine Suche nach „Freizeitpark Moser“ auszuführen und die Dokumente aus der Ergebnisliste einmal anzuzeigen
• Vergleichsdaten:
  • Rechnungsprüfung:
    • Der Web-Scan von Eingangsrechnungen mit Scanprofil „Barcode – Intelligent Indexing“ und Importkonfiguration „Intelligent Indexing“ sollte nach ca. 60-70 Sekunden mit den indexierten Dokumenten im Briefkorb abgeschlossen sein
    • Workflow-Schritte sollten nicht länger als 3 Sekunden dauern (nach der ersten Zuweisung)
    • Troubleshooting
      • Timeout beim Hochladen von Dokumenten, keine automatische Anzeige von neuen Dokumenten im Briefkorb, kein automatisches Update von Listen
        • Bitte prüfen Sie unter dem Anwender „admin“ die eingetragene Netzwerkkarte in der DocuWare MessageBus Administration:
          • Starten Sie c:\programme\DocuWare\power tools\DocuWare.MessageBus.Administration.exe
          • Als Netzwerkkarte muss „default (keine Registry…)“ ausgewählt sein.
          • Falls dies nicht der Fall sein sollte, dann führen Sie bitte folgende Schritte durch:
            • Schließen Sie alle Anwendungen außer der DocuWare.MessageBus.Administration.exe
            • Fahren Sie die DocuWare Dienste herunter
            • Stellen Sie die Netzwerkkarte auf „Default“ und löschen Sie alle Netzwerkwarteschlangen
            • Starten Sie den Internet Information Server und starten Sie die den App-Pool „DocuWare Platform Services App Pool“ neu
            • Starten Sie danach alle DocuWare Dienste wieder
            • Fahren Sie die VM herunter und erstellen Sie einen neuen Snapshot
            • Danach sollte die VM mit der o.g. Referenzperformance laufen.
• Weitere Probleme sind aktuell nicht bekannt