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Verhalten:
Was kann getan werden um die Performance eines Autoindex Workflows zu steigern?

Lösung:
Bei der Einrichtung eins Autoindex Workflows gibt es mehrere Kriterien die für die Leistung ausschlaggebend sind. Nachfolgende werden diese einzeln erläutert:

  1. Art der externen Datenquelle
    Schon bei der Wahl der externen Dateiquelle sollte bedacht werden, dass eine Tabelle in einer gut konfigurierten Datenbank deutlich schneller zu erreichen ist als eine Datei auf dem Dateisystem.
    Insbesondere bei Dateien mit sehr vielen Einträgen ist dies wichtig.
    Wählt man dennoch eine Datei, so sollte diese nach Möglichkeit auf demselben Server liegen wie die DocuWare Dienste, um Netzwerkprobleme und schlechte Zugriffszeiten vorzubeugen.

     
  2. Wahl des Iterators
    Die Option des Iterators ist eine unscheinbare aber sehr wichtige Option, die die Leistung erheblich steigern aber auch vermindern kann. Hierbei ist zu beachten, dass der Iterator (je nach Anwendungsfall) immer die Datenbank/Datei oder das Archiv sein sollte die weniger Einträge enthält.
    Das muss nicht zwingend die externe Datenquelle sein, denn ein gefiltertes Archiv könnte u.U. weniger Einträge enthalten.

     
  3. Setzen eines Filters
    Achten Sie bei der Konfiguration darauf, dass immer zumindest ein Filter auf das Archiv gesetzt wird. In den wenigsten Fällen müssen alle Dokumente nachindexiert werden. Allein durch einen Filter kann die Performance oft schon erheblich gesteigert werden.
    Bestenfalls sollte aber ein Filter sowohl für die externe Datenquelle als auch auf das Archiv verwendet werden, wobei beispielsweise das Filtern der externen Datenquelle nicht zwangsläufig über die Autoindex Konfiguration erfolgen muss.

     
  4. Einen Datenbankindex auf das Match-Code-Feld setzen
    Durch einen Datenbankindex auf das Match-Code-Feld der Archivtabelle kann das Potenzial weiter ausgeschöpft werden. Auch bei der Verwendung einer Datenbank als externe Quelle sollte dies nicht außer Acht gelassen werden. Durch geeignete Scripts oder stupiden Trial-and-Error können notwendige Indizes gefunden und umgesetzt werden.

     
  5. Optimierung der Datenbank
    Eine optimal eingerichtete Datenbank bzw. Datenbankserver hilft nicht nur dem gesamten DocuWare System, sondern auch dem Autoindex Workflow.

     
  6. Ausreichende Systemressourcen
    Achten Sie während den ersten Läufen des Autoindex Workflows auf die Systemauslastung des Servers, um so mögliche fehlende Ressourcen sofort zu erkennen. Insbesondere die Prozesse des CONTENT und WORKFLOW Servers sollten beobachtet werden. Dadurch können Maßnahmen wie die Erweiterung des Arbeitsspeichers oder das Planen des Jobs außerhalb der Hauptzugriffszeiten abgeleitet werden. 

     
  7. Geplante Jobs zur gleichen Zeit:
    Stellen Sie sicher, dass nicht alle Ihre Autoindix Workflows zur gleichen Zeit gestartet werden. Im besten Fall sollten Sie diese 15 Minuten voneinander entfernt einplanen.