Hallo Andreas Moroder,
erst einmal: Der Import (sofern wir über Verzeichnisüberwachung sprechen) hat normalerweise nichts mit den Server-Diensten zu tun, sondern läuft meistens über das Modul DocuWare Import, welches Teil der Desktop Apps ist. D.h. die Konfiguration der Import-Jobs ist abhängig vom eingeloggten Windows-Benutzer, und die Import-Jobs werden vom Windows Dienst "DocuWare Desktop Service" durchgeführt.
Zweitens: Die dwmachine.config muss nur in den allerseltensten Fällen angefasst werden, z.B. bei Serverumzügen, Servernamensänderungen o.ä. - Änderung eines Windows Users, der die Dienste ausführt, gehört nicht dazu. Außerdem ist alles an DocuWare abhängig davon, dass die dwmachine.config in Ordnung ist, deshalb am besten Finger davon, wenn man nicht genau weiß, was zu tun ist. Auf jeden Fall vorher sichern!
In diesem Fall wird das durchführen von KBA-36277 glücklicherweise keinerlei Auswirkungen gehabt haben, da es nur einen Eintrag, der bereits in der dwmachine.config vorhanden war, erneut erzeugt und überschrieben hat.
Zum Thema: Der Windows-User, den DocuWare im Setup abfragt, wird meines Wissens nach für folgende Dinge verwendet:
- Serverseitige Windows-Dienste (Authentication Service, Background Process Service etc.)
- IIS Application Pools
- MSMQ
Die Log-Meldung erwähnt DocuWare.Platform, was einer der IIS Application Pools ist. Ich vermute, der neue lokale Admin-User wurde dort noch nicht hinterlegt.
Für die MSMQ muss möglicherweise der alte "admXYZ" erneut den lokalen Administratoren hinzugefügt werden. Dann alle DocuWare-Dienste und den IIS stoppen, einen MSMQ Reset durchführen, während du mit dem "admXYZ" in Windows eingeloggt bist und rebooten, bevor du die DocuWare Dienste erneut startest. Für MSMQ Reset siehe auch:
KBA-35787
Ich hoffe, das hilft halbwegs weiter.
Gruß aus Neuss,
Simon H. Hellmann
DocuWare System Consultant
