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Grundlegende Informationen:
Es gibt viele verschiedene Varianten, wie DocuWare installiert sein kann, sodass es schwierig ist, klare Anweisungen für ein Upgrade vorzuschlagen. Wir haben einige Hinweise zusammengeschrieben, die zu beachten sind, bevor Sie ein Upgrade Ihres DocuWare Systems durchführen.
Ein DocuWare Upgrade ist nicht Teil des Standard Supports. Falls Sie also Unterstützung benötigen, bitten wir Sie, sich an Ihren DocuWare Partner bzw. unser Professional Services Team zu wenden (professional.services.emea@docuware.com).
Den Upgradepfad, wie Sie von Ihrer aktuellen DocuWare Version auf die gewünschte Version gelangen, finden Sie hier:
Upgrade-Pfade zu DocuWare 6.12

Empfohlene Schritte und Hinweise zum DocuWare Upgrade:

  1. Bitte stellen Sie sicher, dass sich das Setup der zu installierende DocuWare Version auf dem Server befindet. Sollte sich das DocuWare Setup noch nicht auf dem Server befinden, können Sie es sich über das DocuWare Portal herunterladen (www.docuware.com). Wir empfehlen die Verwendung eines Download Managers, um Abbrüche beim Download zu vermeiden.
  2. Entpacken Sie das Setup und legen Sie die Dateien lokal auf den DocuWare Server. Vermeiden Sie das Ausführen des DocuWare Setups über das Netzwerk.
  3. Laden Sie sich die DocuWare Lizenz für die entsprechende Version herunter und halten Sie sie lokal auf dem DocuWare Server bereit.
  4. Beachten Sie die Hinweise aus dem Artikel Bekannte Fehler beim Installieren bzw. Upgrade von DocuWare
  5. Beachten Sie die Systemvoraussetzungen der entsprechenden DocuWare Version:
    Prüfen Sie u.a Betriebssystem, Datenbank und Hardware. DocuWare 6.5 z.B. unterstützt nicht Windows Server 2003 und MS SQL 2000.
  6. Windows Updates sollten vorzugsweise vor dem Upgrade installiert werden, da die aktuellste DocuWare Version immer mit den aktuellsten Windows Updates getestet wird.
  7. Installieren Sie alle benötigten Windows Features. Hinweise finden Sie in den Systemvoraussetzungen der entsprechenden DocuWare Version.
  8. Installieren Sie Microsoft Silverlight (www.microsoft.com/getsilverlight) und .NET Framework.
    Die entsprechenden Versionen finden Sie in den Systemvoraussetzungen der entsprechenden DocuWare Version.
  9. Stellen Sie sicher, dass der WMI-Dienst (Windows-Verwaltungsinstrumentation) korrekt funktioniert.
    WMI Steuerung reparieren
  10. Optional können Sie die Windows User Account Control und Data Execution Prevention deaktivieren, da diese Dienste manchmal Probleme bei der Installation hervorrufen können.
  11. Überprüfen Sie, ob der IIS (Internet Information Services) und alle relevanten Komponenten installiert sind. Hinweise dazu finden Sie in den Systemvoraussetzungen der entsprechenden DocuWare Version.
  12. Prüfen Sie, ob die von DocuWare verwendeten Ports frei sind:
    Welche Ports verwendet DocuWare? 
  13. Sie benötigen folgende Anmeldedaten, um das DocuWare Upgrade durchzuführen: 
    1. Datenbank Benutzer (Benutzername und Passwort):
      Diesen Benutzer benötigen Sie, um auf die Datenbank zugreifen zu können und Backups zu erstellen.
    2. Windows Benutzer (Benutzername und Passwort) für die DocuWare Dienste:
      Diesen Benutzer benötigen Sie, um die neuen DocuWare Dienste zu installieren. Wir empfehlen lokale Admin-Rechte.
    3. DocuWare System- und Organisations-Administrator (Benutzername und Passwort):
      Diesen Benutzer benötigen Sie, um sich im aktuellen DocuWare System zu authentifizieren.
  14. Ist Volltext in DocuWare Version 5.1b aktiviert, so deaktivieren Sie diesen, bevor sie das Upgrade auf 5.1cSP1 durchführen. Der Volltext soll in der aktuellsten Version neu aufgebaut werden.
  15. Wenn DocuWare in Verbindung mit MSSQL installiert ist
    1. Stellen Sie sicher, dass die Transaktionsprotokolle nicht größer sind als Ihre Datenbank. Falls dies der Fall sein sollte, müssen Sie diese "shrinken": How to: Verkleinern des Transaktionsprotokolls
      Wir empfehlen außerdem, einen entsprechenden MSSQL Wartungsplan einzurichten.
    2. Verwenden Sie eine MSSQL Datenbank mit Replikation oder Spiegelung, schalten Sie diese bitte vor einem DocuWare-Upgrade aus. Sie könnten ein erforderliches Update der Datenbank verhindern.
  16. Erstellen Sie ein Backup Ihrer DocuWare Datenbanken
    1. Wenn Sie MySQL verwenden, können Sie das MySQL Administrations Tool benutzen, um ein Backup der DocuWare Datenbanken zu erstellen
    2. Wenn Sie MSSQL verwenden, können Sie das SQL Server Management Studio verwenden, um ein Backup der DocuWare Datenbanken zu erstellen
    3. Wenn Sie Oracle verwenden, sollten Sie ein Backup des DocuWare Schemas erstellen, in dem sich die DocuWare Objekte befinden. Prüfen Sie außerdem, dass die korrekten ODAC installiert sind. Die korrekte Version finden Sie in den Systemvoraussetzungen der entsprechenden DocuWare Version.
  17. Stellen Sie sicher, dass Sie für das Upgrade den Sys-Admin Benutzer der Datenbank verwenden. In der DWAuthenticationServer.exe.settings Datei finden Sie ganz unten den Benutzer, den Sie aktuell für den Zugriff auf die DWSystem Datenbank verwenden.
  18. Stellen Sie sicher, dass der Windows Benutzer, mit dem Sie das Upgrade ausführen, volle lokale Adminstratorrechte hat.
  19. Starten Sie das DocuWare Setup immer explizit als Administrator.
  20. Nach der Fertigstellung des Upgrades sollten Sie den Server neu starten. I.d.R. werden Sie dazu über eine Meldung aufgefordert.
  21. Gegebenenfalls müssen Sie nach einem Upgrade neue Komponenten nachinstallieren. Wir empfehlen an dieser Stelle, eine weitere Sicherung der DocuWare Datenbank durchzuführen, bevor Sie mit der Installation fortfahren.

Troubleshooting:

  • Die Setup Logs befinden sich entweder unter %TEMP% oder %ALLUSERSPROFILE%\DocuWare\Logs
    Eröffnen Sie einen Supportfall online unter http://support.docuware.com und laden Sie die Setup Logs hoch.
  • Falls die DocuWare Dienste nicht starten, prüfen Sie im Windows Event Viewer, welche Fehlermeldungen geschrieben werden. Eröffnen Sie ggf. einen Supportfall und laden Sie das Eventlog Anwendung und System als EVTX Datei hoch
  • Wenn Sie prüfen möchten, welche Ports verwendet werden, führen Sie folgenden Befehl aus:
    NETSTAT –ABNO > C:\Ports.txt
    Dieser Befehl erstellt eine .txt-Datei mit allen verwendeten Ports und entsprechenden Prozessen.