Veröffentlicht Wed, 22 Aug 2018 12:15:16 GMT von Robert Fritzsching Systemberater

Hallo DocuWare-Mitarbeiter, liebe Mitstreiter,

die DocuWare-Import-App verwenden wir oft serverseitig um automatisiert Dokumente in das Archiv zu bringen. Leider ist das Handling im Fehlerfall mehr als suboptimal: da es nur einen Fallback-Briefkorb gibt, landen fehlerhaften Dateien aus allen Jobs in diesem einen Briefkorb.

Eine korrekte Zuordnung zu einem Archiv (oder noch besser Importjob) kann so nicht mehr gewährleistet werden und es bleibt einen nichts anderes übrig, als diese einzeln abzulegen - was bei vielen Kunden auf Grund der Menge nicht durchführbar ist. Für diese Kunden ist die Vollständigkeit des Archives dann nicht gewährleistet und ich hoffe nicht, dass ich dafür haftbar bin...

DocuWare stellt sich jetzt auf den Standpunkt: es ist eine Desktop-App und hat für den automatisierten Import auf dem Server nichts verloren. Leider gibt es aber auch kein Servertool seitens DocuWare für diese Problematik. DocuWare verweist mich einen UserVoice zu erstellen, aber ich sehe es als klaren Designfehler der das gesamte System gefährdet. Im alten ActiveImport konnte das Verhalten durch den Backup-Ordner elegant gelöst werden und dies war eindeutig keine Anwendung für den Server...

Jetzt endlich meine Frage: Wie geht ihr mit diesem Problem um oder wurde es (wie bei uns) meist ausgeblendet und auf die nächste Version vertagt oder habt ihr etwas Eigenes entwickelt/verwendet (zB. StorageRobot)? Habt ihr diesbezüglich schon einmal Druck bei DocuWare aufgebaut (zB. Supportfall eröffnet)? Ich scheitere im Support gerade kläglich mit meiner Argumentation, aber das ist ein anderes Thema...

Ich möchte hier keine Revolte anzetteln, aber der laxe Umgang mit dem eigenen System finde ich langsam besorgniserregend - wenn es eine Grafiksoftware wäre, könnte ich mit fehlenden Daten leben, aber bei einem DMS was mit Datenintegrität wirbt (https://start.docuware.com/de/compliance) finde ich es "unschön" wenn Daten nicht mehr auffindbar sind.

my 2¢, Robert Fritzsching

Veröffentlicht Wed, 22 Aug 2018 12:48:26 GMT von Sven Walter

Hallo,

das gleiche Problem habe ich seit rd. 3 Wochen, nach dem Update auf 6.12 (wir hatten einige Versionen bewußt ausgelassen), auch.

Ich habe hierzu gestern eine Anfrage an meinen DW-Partner geschickt und warte noch auf Antwort. Die Menge an Dokumenten im Fallback-Briefkorb lässt sich unmöglich manuell ablegen. Und ja, mit ActiveImport lief das bisher deutlich besser.

Mit freundlichen Grüßen

Sven Walter

Veröffentlicht Wed, 22 Aug 2018 13:02:30 GMT von Manfred Fida Techniker

Hallo Herr Fritzsching,

Wir kennen das Problem nur zur Genüge. Wir mussten mehrere Tausend Dokumente von unterschiedlichen Systemen verschieben. Mit DW eigenen Mitteln war das nur langsam und ohne ausführlicher Protokollierung möglich. Darum haben wir ein eigenes Produkt entwickelt, den DT-ActiveImporter. Ausführliches Log, Mailbenachrichtigung bei Fehlern, Schneller Transfer, jeder Import eine eigene Instanz (unser Testrekord waren 90.000 Dokumente mit 6 parallelen Instanzen in einer Stunde), uvm. .Das Beste daran ist, dass wir den DT-AI jederzeit an Kundenwünschen anpassen können.

Mit freundlichen Grüßen / best regards

Manfred Fida

m.fida@datentraeger.at | http://www.datentraeger.at

Tel. +43 1 / 813 27 55 /15 | Fax +43 7472 / 62 4 15-79

Datenträger EDV-Dienstleistungs GmbH | A-3300 Amstetten . Graben 1 | UID: ATU62023811 . Firmenbuch: 268544v . GF: Heimo Günther                                     

Datenträger EDV GmbH | A-1120 Wien . Lehrbachgasse 4/7 | UID: ATU65086113 . Firmenbuch: 328977 s . GF: Heimo Günther                                     

Büro OÖ: A-4072 Alkoven . Prägartnerhofstrasse 35 / 2 | Büro NL: NL-1816 KC Alkmaar . Willem Hedastraat 17

Veröffentlicht Wed, 22 Aug 2018 13:11:09 GMT von Robert Fritzsching Systemberater

Aktuell gibt es im englischen UserVoice VIER Implementierungswünsche zu diesem Thema (im deutschen Teil: 0). Jeder hat seine Vor- oder Nachteile und ich vermute es wird, wenn überhaupt, wieder das Unpraktikabelste umgesetzt. Irgendwie sind auch die Anzahl der Voices umgekehrt zur Problemlösung. :)

Hier mal ein Überblick, sortiert nach meinen Präferenzen:
https://docuware.uservoice.com/forums/230571-desktop-apps-english/suggestions/17978821-failed-import-jobs-to-document-tray-nonsense
https://docuware.uservoice.com/forums/230571-desktop-apps-english/suggestions/19300183-specify-destination-for-failed-identification
https://docuware.uservoice.com/forums/230571-desktop-apps-english/suggestions/18341944-import-jobs-keep-going-or-autorestart-after-failur
https://docuware.uservoice.com/forums/230571-desktop-apps-english/suggestions/15158004-implement-an-import-jobs-failure-notification-feat

Und ja, ein eigenes Tool welches das Fehlerhandling berücksichtigt haben wir auch geschrieben, aber es ist für mich so keine Lösung die eines DMS-Herstellers würdig ist!

Veröffentlicht Thu, 23 Aug 2018 07:50:31 GMT von Roul Steigauf Geschäftsführer

Hallo an alle Kollegen,

das Thema ist für uns schon seit 15 Jahren keines mehr, denn wir verwenden unseren InnoLink-Service (ILS). Dieser führt bei unserem dokumentenmengenmäßig größten Kunden (rund 250.000 Dokumente am Tag) ca. 400 Jobs jeglicher Art mindestens 1x im Monat aus. Bei einem Kunden von einem anderen ADP haben wir den DWImport abgelöst, weil dieser keine Fehlerbehandlung erlaubt.

Mit dem ILS kann man völlig frei bestimmen, was er tun soll. Beispielsweise anhand Dateinamen (oder Fragment davon) in einer Datenbank nach der Verschlagwortung suchen, Dokument nur ablegen, wenn was da ist, anhand der DWDOCID direkt in der Datenbank suchen, ob es auch wirklich vorhanden ist (Commit-Problem bei Oracle), im Fehlerfall Mail senden usw. Der ILS kann in mehreren Instanzen laufen und ggf. auf mehreren Server mit Lastverteilung agieren. Im Grunde gibt es nichts, was der ILS nicht kann und das alles ohne Programmierung.

Einfach mal unter https://www.steigauf.de/docuware-documatic-archiv.html auf den InnoLink-Service klicken.

Veröffentlicht Thu, 23 Aug 2018 08:07:19 GMT von Tobias Nagel - left 11.2020 Expert Management Applications (DSC & DSA)

Hallo zusammen, 

das sind ja echt gute Alternativen. Und wenn wir schon bei Werbemaßnahmen sind ;-) Mich interessiert nun aber v. a. auch die andere Richtung: Export! 

Können Ihre Tools bspw. Massen- /zeitgesteuerte /WorkflowManagerEventgetriggerte- ... -Exporte von Dokument und/oder Metadaten in Richtung Ordner, Mailversand, Drucker etc. ? Oder haben Sie dafür auch Tools? 

Vielleicht können Sie diesbezüglich einmal Ihre Infos kurz ergänzen, das wäre nett. Danke im Voraus.

Grüße,
Tobias

Veröffentlicht Thu, 23 Aug 2018 12:16:30 GMT von Manfred Fida Techniker

Hallo Tobias,

Wir haben ein Tool um Dokumente die zuvor in einem Feld markiert wurden, in einen Briefkorb verschieben und mit der dazugehörigen Rechnung verbinden und danach werden diese per Mail versendet.

Mit freundlichen Grüßen / best regards

Manfred Fida

m.fida@datentraeger.at | http://www.datentraeger.at

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Büro OÖ: A-4072 Alkoven . Prägartnerhofstrasse 35 / 2 | Büro NL: NL-1816 KC Alkmaar . Willem Hedastraat 17

Mit freundlichen Grüßen / best regards

Manfred Fida

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Veröffentlicht Thu, 23 Aug 2018 13:34:39 GMT von Roul Steigauf Geschäftsführer

Hallo Herr Nagel,

der ILS macht im Grund alles, was man sich rund um DocuWare serverseitig vorstellen kann. Auch der Mailversand, Abfragen von IMAP/POP3/EWS, LDAP-Abfragen, Druckaktionen, PDF-Aktionen (Splitten, Fomurlarfelder lesen/schreiben), MSG/EML-Aktionen, Edifact zerlegen, Reports erstellen, DATEV API, Syska API, FibuNet-API, PDF/A-Prüfung, Datenbank/CSV/XML-Aktionen, Datei-/Ordner Funktionen, NAV-WebServices ansprechen, Barcodes lesen, Archiv-/Briefkorb-Aktionen, DocuWare-Stempeln, usw. usw.

Die Grenzen vom ILS sind eher die Grenzen der Phantasie des Konfigurators. Viele Funktionen auch in Verbindung mit dem ergänzenden Workflow aus MA. Mehr siehe Homepage oder direkt per Anfrage an r.steigauf@steigauf.de.

Viel Erfolg beim Überlegen von ILS-Jbos.

Steigauf

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