Hallo DocuWare-Mitarbeiter, liebe Mitstreiter,
die DocuWare-Import-App verwenden wir oft serverseitig um automatisiert Dokumente in das Archiv zu bringen. Leider ist das Handling im Fehlerfall mehr als suboptimal: da es nur einen Fallback-Briefkorb gibt, landen fehlerhaften Dateien aus allen Jobs in diesem einen Briefkorb.
Eine korrekte Zuordnung zu einem Archiv (oder noch besser Importjob) kann so nicht mehr gewährleistet werden und es bleibt einen nichts anderes übrig, als diese einzeln abzulegen - was bei vielen Kunden auf Grund der Menge nicht durchführbar ist. Für diese Kunden ist die Vollständigkeit des Archives dann nicht gewährleistet und ich hoffe nicht, dass ich dafür haftbar bin...
DocuWare stellt sich jetzt auf den Standpunkt: es ist eine Desktop-App und hat für den automatisierten Import auf dem Server nichts verloren. Leider gibt es aber auch kein Servertool seitens DocuWare für diese Problematik. DocuWare verweist mich einen UserVoice zu erstellen, aber ich sehe es als klaren Designfehler der das gesamte System gefährdet. Im alten ActiveImport konnte das Verhalten durch den Backup-Ordner elegant gelöst werden und dies war eindeutig keine Anwendung für den Server...
Jetzt endlich meine Frage: Wie geht ihr mit diesem Problem um oder wurde es (wie bei uns) meist ausgeblendet und auf die nächste Version vertagt oder habt ihr etwas Eigenes entwickelt/verwendet (zB. StorageRobot)? Habt ihr diesbezüglich schon einmal Druck bei DocuWare aufgebaut (zB. Supportfall eröffnet)? Ich scheitere im Support gerade kläglich mit meiner Argumentation, aber das ist ein anderes Thema...
Ich möchte hier keine Revolte anzetteln, aber der laxe Umgang mit dem eigenen System finde ich langsam besorgniserregend - wenn es eine Grafiksoftware wäre, könnte ich mit fehlenden Daten leben, aber bei einem DMS was mit Datenintegrität wirbt (https://start.docuware.com/de/compliance) finde ich es "unschön" wenn Daten nicht mehr auffindbar sind.
my 2¢, Robert Fritzsching